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PORTRAITS OF INVISIBLE PLACES

In „Portraits of Invisible Places“ nehmen wir Sie mit auf eine Reise in 10 sehr interessante Städte in der ehemaligen DDR. Dies ist ein Work in Progress und wird im Frühjahr 2025 als unser erstes komplett audiovisuelles Album erscheinen.

kurzes Video zum Projekt

(Weitere Videos zu den Städten finden Sie in „Dokus“)

Die Städte:

Hoyerswerda - "Rainbows in Hoywoy"

Planstadt, Kohleindustrie, Gundermann und die schrecklichen Unruhen von 1991 – Hoyerswerda wird mit vielen Dingen in Verbindung gebracht, vor allem aber mit dem letzten. Was wir in Hoyerswerda vorfanden, war eine Stadt mit vielen freundlichen Menschen und vielen Regenbögen – über den Hauptplätzen, im Denkmal für die Unruhen von 1991, auf Parkbänken usw. Wir trafen eine Stadt, die in der Lage war, eine schwierige Vergangenheit zu akzeptieren und darüber zu sprechen, und die nun versucht, in die Zukunft zu blicken. Wir trafen Menschen, die in einer sehr schwierigen Zeit in den 90er Jahren hart daran arbeiteten, Dinge zu ändern, die neue Orte und Möglichkeiten für die Jugend schufen. Diese Menschen verdienen großen Respekt. Darum geht es bei „Rainbows in Hoywoy“.

Deuben ist ein ehemaliges Kohlebergbaudorf, nicht weit von unserem Wohnort entfernt. „The Last Hearts Made of Coal“ ist aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Das Lied beschreibt die Sorgen, die immer vorhanden sind, wenn sie ihren Mann zur Arbeit in die Mine schickt – aber auch die Akzeptanz und Liebe des Lebens in einem Kohledorf. Das Lied ist eine Hommage an die Generationen von Kohlefamilien, die unter harten Bedingungen lebten und durch ihr gemeinsames Ziel eine enge und bedeutungsvolle Kultur schufen. Während wir uns neuen Energiequellen zuwenden, verabschieden wir uns auch von einem ganzen Kapitel der Kohlekultur, das viele Jahrzehnte lang existierte. Die Veränderung mag notwendig sein, aber für die Menschen mit „Herzen aus Kohle“ kann das Loslassen dieses Kapitels wie ein endgültiger Abschied von einem geliebten Freund sein.

Deuben – „The Last Hearts Made of Coal“

Zeitz - "Temporary Home"

In „Temporary Home“ stellen wir uns vor, über Zeitz zu schweben und die Stadt durch Vergangenheit und Gegenwart zu betrachten. Der Anblick der einst lebendigen Stadt im Vergleich zu den leeren Straßen von heute mag für manche etwas entmutigend sein – aber unsere Absicht ist, dass der Vergleich in Zeitz Hoffnung für die Zukunft wecken kann. Wir haben versucht, die Schönheit und Poesie der Stadt einzufangen, die wir als etwas ganz Besonderes empfinden.

 

„Temporary Home“ ist eine Hommage an alle Menschen, die im Laufe der Jahre in Zeitz gelebt haben. Es zeigt, was Zeitz einmal war und was es heute ist. Was es in Zukunft sein wird, hängt von den Menschen ab, die Zeitz heute ihr Zuhause nennen.

Eisenhüttenstadt - "While dancing".

Wenn Sie sich für den Geist der DDR interessieren, ist Eisenhüttenstadt genau das Richtige für Sie. Die Stadt wurde hauptsächlich in den 50er und 60er Jahren als Prestigeprojekt der DDR erbaut und ihre sehr eindrucksvolle Architektur ist ein direktes Zeugnis der Ideologie, die diesen Ort geschaffen hat. In unserem Musikvideo „While Dancing“ versuchen wir, die idealistische DDR-Ikonografie von Eisenhüttenstadt mit dem Rhythmus und Tanz der heutigen Eisenhüttenstätter zu verbinden. Alle tanzenden Paare, die Sie im Video sehen, basieren auf Aufnahmen, die wir in Eisenhüttenstadt gemacht haben – ebenso wie alle Statuen und die Ikonografie.

Weißwasser - In Other Peoples' Eyes

Glasproduktion, atemberaubende Natur und Abwanderung. All das sind Facetten von Weißwasser - einer kleinen Stadt nahe der polnischen Grenze. In Weißwasser trafen wir überraschend viele engagierte Menschen, die sich dafür einsetzen, den Geist der Stadt am Leben zu erhalten. Eine Stadt wie Weißwasser braucht solche Menschen, und sie inspirierten uns zu einem Lied und einem Video darüber, wie Optimismus und Begeisterung von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Wenn man die positiven Geschichten erzählt und nicht die negativen, kann dieser Optimismus wie ein Licht in der Dunkelheit leuchten.

 

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Eythra - When We Find It

1979 konnte die Stadt EYTHRA ihr 1000-jähriges Jubiläum feiern, doch heute existiert sie nicht mehr. In den 80er Jahren wurde sie abgerissen, um Platz für den Braunkohleabbau zu schaffen, und die meisten Einwohner wurden in Plattenbauwohnungen in der Nähe von Leipzig umgesiedelt. Wo früher Eythra war, liegt heute der Zwenkauer See – und von der Stadt sind nur noch die Erinnerungen der ehemaligen Einwohner übrig.

Als wir hörten, dass sich einige dieser Einwohner dafür einsetzen, die Erinnerung an Eythra wachzuhalten, waren wir von der emotionalen Tiefe dieser Geschichte beeindruckt. Uns wurde klar, dass dies für unser Projekt „Unsichtbare Orte“ interessant sein könnte, da dieser Ort tatsächlich unsichtbar ist. 

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